Konferenztisch für Ernst & Young von KINZO

Der Vorstand von Ernst & Young, eines der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen, konferiert jetzt in der Top-Etage der neuen Berliner Niederlassung in der Friedrichstraße mit Blick auf den Reichstag – und einem außergewöhnlichen Möbel von KINZO: Das junge Berliner Architektur- und Designbüro KINZO hat speziell für den 48 m2 großen, amorph geformten Boardroom ein maßgefertigtes Tischobjekt entwickelt, das die Vorstands-Meetings durch seine außergewöhnliche Statik, dynamische Formgebung und raffiniertem Spiel mit Perspektiven inspirieren soll. Formal abgeleitet vom eigenwilligen Bug des Gebäudes, scheint das Möbel je nach Perspektive seine Form zu ändern: Mal erinnert es an einen Raumgleiter, mal an einen Tiefseerochen oder ein Tragflügelboot. Formgebung, Materialästhetik und durchdachte funktionale Details fügen sich zu einem Designobjekt, das auf die konventionellen Insignien einer Vorstandsetage – etwa schweres Holz und Leder – bewusst verzichtet, dennoch aber entspannte Gediegenheit ausstrahlt.

Die Grundform des Tisches nimmt den Grundriss des Raumes auf, so dass umlaufend ein gleichbleibender, großzügiger Abstand zum umgebenden Berlin- Panorama entsteht. Neben einer optimalen Raumnutzung erfüllt der Tisch sämtliche Anforderungen an ein modernes Konferenzmöbel: Vier harmonisch verteilte und flächenbündig eingelassene „Medientanks“ erlauben den schnellen Wechsel von Laptop-Ladeteilen und anderen Geräten. KINZO Designer Karim El-Ishmawi: „Neben den klassischen Online-Meetings, Telefon- und Videokonferenzen dienen Meetingräume heutzutage auch als temporäre Arbeitsplätze für global operierende Führungskräfte. Der Konferenztisch für Ernst & Young ist daher so konzipiert, dass sich mobile Geräte bequem und mit nur wenigen Handgriffen an interne und externe Medien anschließen lassen.“

Die besondere Form ermöglicht eine optimale, kommunikationsfördernde Sitzplatzanordnung – sowohl für Zwei-Parteien-Gespräche mit dem Gegenüber, als auch für offene Diskussionsrunden im Rahmen von Präsentationen. Die abgeschrägte Tischkante unterstreicht die schnörkellos-sportive, gradlinige Eleganz des futuristischen Designs und verhindert zugleich unangenehmen Blutstau im Unterarm.

Das statische Konzept ermöglicht absolute Beinfreiheit für 15 Personen – ganz ohne störende Tischbeine: Die handgefertigte, matt-weiß lackierte Konstruktion (Länge 412 cm, Breite 424 cm, Höhe 74 cm) besteht aus einer Kombination aus MDF und Lightwood, die durch Stahlprofile verstärkt wird. KINZO übernahm das Prinzip des Ringankers aus dem Hochbau für die Tischkonstruktion – so dient der innere Ring als Standfuß für die weit nach außen ragenden Tischflächen. Durch die Verschiebung des Schwerpunktes zitiert das Design den räumlichen wie strukturellen Kontext und entfaltet seine sportlich-rasante Dynamik: Der innere Ring ist vor Kopf des Tisches vollständig geschlossen und lässt keinerlei Einblicke auf Beine und Füße des Vorstandsvorsitzenden zu; der optische Schwerpunkt liegt auf dem „Chefplatz“, von dem so eine intuitiv spürbar „gewichtige“ und in sich ruhende Wirkung ausgeht. Zur gläsernen Außenfassade löst sich der Ring in einen minimal dimensionierten Bügel auf und vermittelt so ein Gefühl von schwebender Leichtigkeit. Aus der Vogelperspektive ist der Tisch völlig symmetrisch, schlägt aber durch den rasanten Wechsel von Statik und Dynamik eine eindeutige Richtung ein und scheint wie ein Raumgleiter durch die Glasfassade nach außen durchstarten zu wollen.

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